Deutsche Meisterschaft 2024 Bogen Halle vom 08.03. - 10.03.2024 im Glaspalast Sindelfingen.
Bei der vom Bogenclub Magstadt, Bogensport-Club Schömberg e.V. und dem Schützenverein 1849 Weil im Schönbusch hervorragend ausgerichteten Deutschen Meisterschaft im Glaspalast Sindelfingen schnitten die Protagonisten aus unserem Schützengau mit teilweise hervorragenden Ergebnissen ab.
So sicherte sich Mario Schirrmeister von der TS 1861 Bayreuth in der stärksten Konkurrenz Recurve Herren (70 Schützen) mit 581 Ringen einen überragenden 3. Platz in der Qualifikationsrunde.
Ringleich landete Marios Bundesliga-Sportkamerad bei der TS 1861 Bayreuth Jakob Hetz, der sehr zu unserem Leidwesen für den BSC Reuth (Schützengau Ofr. West) an den Start ging, auf dem 4. Rang.
Mario hatte aber aufgrund zwei mehr geschossen Zehnern die Nase vorne und scheiterte erst im Achtelfinale an Philipp Bauer von der SpVgg Roth e.V. Abt. Bogen.
Ähnliches Schicksal ereilte Katharina Schmidt von den „Alten Treuen“ Neudrossenfeld.
Konnte sich Katharina in der Qualifikationsrunde mit dem 11. Platz und 548 Ringen einen Startplatz für die Finals sichern, unterlag sie im Achtelfinale Justin-Sophie Morgenstern vom SV Bruchmühlbach.
Aber dennoch eine sehr souveräne Leistung beider Schützen. Auf eine Deutsche Meisterschaft im Bogenschießen und dann noch in die Finals kommt man nicht, weil man schön singen kann. Chapeau vor dieser Leistung.
Einen eher „gebrauchten“ Tag erlebte Neil Bennemann von der TS 1861 Bayreuth, der sonst so souveräne Bogenschütze landete mit 539 Ringen auf Rang 59. Aber so ist es nun mal im Bogensport, die kleinste Konzentrationsschwäche kann über „Gedeih und Verderb“ entscheiden.
Sehr schöne Erfolge konnten auch die Nachwuchsschützen Hanna Exner und Stephan Marx von der SG 1964 Hummeltal erzielen.
Für Hanna war es bereits die dritte DM in Folge und sie sicherte sich, von Anfang an unter den Top-Ten, mit einer sehr starken Leistung letztendlich den 5. Rang mit 543 Ringen und somit das beste jemals erzielte Ergebnis für die SG Hummeltal.
Bei seinem Debüt bei einer Deutschen Meisterschaft erhaschte sich Stephan Marx, nach einer Berg- und Talfahrt der Passen, letztendlich mit 444 Ringen noch den 10. Rang.
Dennoch bot Stephan eine sehr ansprechende Leistung, darf man nicht vergessen, es war seine erste Meisterschaft mit so einer Kulisse, da fangen die Nerven auch mal das Flattern an.
Die Arena im Glaspalast Sindelfingen bot einen beeindruckenden und würdigen Ort, um so eine Meisterschaft abzuhalten und sich gerne daran zu erinnern. Die drei ausrichtenden Vereine taten alles um die zahlreichen Besucher bestens zu versorgen, es mangelte an nichts.
Mein Respekt gilt den freiwilligen Helfern aller drei Vereine, ohne die so ein Event nicht durchzuführen wäre.
Der neue Nachwuchs-Bundestrainer Freddy Siebert war vor Ort, sichtete die Nachwuchs-Schützen und bat alle anwesenden Jugend-Trainer noch zu einem Gespräch, was nach meinem Empfinden als sehr positiv zu bewerten ist.
gez. Arno Maisel, Gausportleiter