Frankencup 2022
Nach zwei Jahren Corona-Pause fand auf der Coburger Schießanlage der diesjährige Frankencup statt.
Der Seniorenreferent des Schützenbezirkes Oberfranken, Reinhard Mohr war Organisator dieser hochkarätigen Sportveranstaltung. Unter anderem gingen gleich mehrere Deutsche Meister, wie Martin Härter, Werner Gumbrecht, Rosemarie Arnold, Anna Elisabeth Prell und Valerius Rack an den Start.
Zur Wertung im Mannschaftswettbewerb wurde das normale Programm 30 Schuss Auflage hergenommen. Dass Unterfranken wieder einmal die Nase vorne hatte, zeigte sich mit der Spitzenringzahl aller 16 Gewehr und 4 Pistolenschützen je Mannschaft. So waren die 6246,5 Ringe nicht zu schlagen. Allerdings verloren die Oberfranken denkbar knapp gegen Mittelfranken mit 6218,0 zu 6217,8 Ringen.
Nach der Ausschreibung bestritten die besten 8 Schützen aus beiden Bereichen ein Finale, bei dem nach den ersten 10 Schuss das KO-System angewandt wurde.
So schaffte es Werner Gumbrecht aus Mittelfranken mit dem Traumergebnis von 319,5 Ringen in´s Finale der Gewehrschützen. An dritter und fünfter Position zogen auch Rosemarie Arnold und Anna Elisabeth Prell aus dem Gau Süd mit jeweils 316,9 und 316,8 Ringen in´s Finale ein.
Während sich Gumbrecht hervorragend in Szene setzte und keinen Zweifel an seiner Klasse aufkommen ließ, hieß auch das letzte Duell bei den Gewehrschützen Gumbrecht gegen Arnold, das er knapp für sich entschied. Im Platz um die Bronzemedaille hatte allerdings Anna Elisabeth Prell das Nachsehen und beendete das Finale auf dem 4. Rang.
Nachdem Oskar Wank von Mohr gebeten wurde, die Pistolenmannschaft zusammenzustellen, war es nicht schwer für ihn, im Gau Süd die besten Schützen aus Oberfranken zu finden. Mit Valerius Rack, dem letztjährigen Deutschen Meister, Stefan Müller, dem 28. der letzten Bayerischen Meisterschaft, Marianne Maier, der 6. auf der Bayerischen Meisterschaft und Oskar Wank ging ein schlagkräftiges Team an den Start.
Valerius Rack konnte den Vorkampf mit 312,3 Ringen knapp vor dem Deutschen Meister Martin Härter für sich entscheiden und startete somit in´s Finale als Erster. Oskar Wank hatte es als achter gerade noch in´s Finale geschafft und konnte sich auf den 5. Platz vorarbeiten.
Marianne Maier und Stefan Müller schafften es mit 296,8 bzw. 294,0 Ringen nicht in´s Finale.
Hier zeigte Valerius, wer der Herr im Hause der Franken wirklich ist.
Mit allen Treffern im ganzen Finale konnte er sich nur mit Innenringzehnern vor den beiden Mittelfranken Hans Peter Kraus und Michael Singer mit großem Vorsprung den Sieg sichern.
Neben Medaillen für die drei Erstplatzierten, gab es auch Sachpreise für alle Finalteilnehmer, die vom zweiten Coburger Bürgermeister Hans-Dieter Hartan und dem ersten Bezirksschützenmeister Alexander Hummel übergeben wurden.
gez. Oskar Wank