In der aktuellen Ausgabe der Bayerischen Schützenzeitung 01/2022 sind viele Neuigkeiten zu finden. Eine dieser veröffentlichten Neuigkeiten möchte ich hier kurz zitieren:
ISSF: Neue Formate und Regeln für olympische Disziplinen
Kurz vor Weihnachten hat die ISSF den olympischen Sportschützen neue Wettkampfformate und -regeln beschert.
Diese gelten ab dem 1. Januar 2022 und sollten – kleinere Anpassungen könnten noch erfolgen – auch für die Olympischen Spiele in Paris 2024 Gültigkeit haben.
Die größte offensichtliche Neuerung ist, dass in allen Einzel-Wettbewerben nun die besten acht Athleten der Qualifikation in das Halbfinale einziehen und um die Medaillen kämpfen.
In den Disziplinen Skeet, Trap und Schnellfeuerpistole waren bis dato nur sechs Athleten für das Finale zugelassen. Nach der Qualifikation folgen stets zwei Halbfinals mit jeweils vier Schützen (Ausnahme KK-Gewehr mit allen acht Athleten).
Mit dem KK-Gewehr gibt es eine weitere gravierende Änderung:
Die Qualifikation wird nur noch im 3 x 20-Schuss-Modus geschossen, d. h. in den drei Stellungen kniend, liegend und stehend werden jeweils nur noch 20 Schuss (vormals 40) abgegeben.
In den Goldmatches in den Druckluft-Disziplinen sowie mit Sport- und Schnellfeuerpistole werden für jeden Schuss Punkte vergeben – der Finalist, der zuerst 16 Punkte erzielt, gewinnt die Goldmedaille.
Der Sportdirektor des Deutschen Schützenbundes, Heiner Gabelmann, ist der Meinung:
„Es sind noch viele Regelunklarheiten enthalten, die im Laufe der kommenden Wettkämpfe geklärt werden müssen. Nachvollziehbar ist der Ansatz, alle Finals ähnlich zu gestalten, entscheidend ist aber, dass die Kooperation und Schnittstelle zu den Medien verbessert wird, damit unsere Disziplinen verständlich und attraktiv transportiert werden.“
Bitte lest alle Details in der Bayerischen Schützenzeitung... hier klicken zur online Version